Das größte Land Südasiens ist immer eine Nachricht wert, und nicht alle Meldungen sind erfreulich. Armut, Drogen und gesellschaftliche Benachteiligung beherrschen unser Bild von Indien. Das ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit. Gerade in den Bereichen von Kultur, Tourismus und auch beim Versuch um die Verbesserung der Umweltbilanz gibt es immer wieder positive Neuigkeiten.
Ein wichtiges Bindeglied zwischen Südasien und dem Mittleren Osten, in kultureller, sicherheitspolitischer und religiös-ideologischer Hinsicht.
Afghanistan ist ein faszinierendes Land mit vielen Facetten. Unglücklicherweise ist nicht klar, wohin die Reise in die Zukunft geht. Die Eindrücke und Meldungen sind widersprüchlich.
Der Libanon ist eines jener Länder, die eigentlich niemals richtig zur Ruhe kommen. Zu groß sind die Gegensätze in der Gesellschaft und zu den Nachbarn Israel und Syrien - in religiöser, ökonomischer und weltanschaulicher Hinsicht. Die Narben der jüngsten und vergangenen Konflikte sind allenthalben sichtbar.
Die Türkei steht am Scheideweg. Gefangen zwischen den Großmacht-Ansprüchen ihres Präsidenten, einer akut vorhandenen Terrorgefahr, steigender Armut gesellschaftlichem Dissenz, führt der Weg momentan eher von Europa fort als dorthin.
Die Region zwischen Montpellier und Beziers kommt auf den ersten Blick so unprätentiös daher, wie sie kulturhistorisch alt und - auf den zweiten Blick - faszinierend ist. Der Canal du Midi, zwischen Sète und Beziers, mit seinen Baumalleen und Schleusen. Kleine Dörfer mit Häusern und Kirchen aus Naturstein. Der Etang de Thau, aus dem sich bereits römische Legionäre mit schmackhaften Austern versorgten. All das, Zeugnisse einer Kulturregion, die von den meisten Deutschen lediglich auf der Durchreise passiert wird.
An Amsterdam scheiden sich die Geister. Den Einen gilt sie aufgrund der vielen Coffeeshops und des Rotlichtviertels als Sündenbabel schlechthin. Den Anderen gilt sie als tolerante Kulturhauptstadt Europas.
"Arm aber sexy" lautet der kokette Spruch, mit dem sich die Stadt an der Spree ihre finanzielle Situation gerne selbst schön redet. Abgesehen davon zieht es jedoch zahlreiche Menschen aus aller Welt in die Metropole, weil hier Kultur auf Kreativität trifft. Weil hier Politik geschieht. Weil hier Geschichte lebt. Berlin ist eine Stadt, die Jedem etwas bietet.
